Fotos & Berichte
Segelfreizeit 2024
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Dieses Jahr segelten wir vom 22.07.2024 bis zum 28.07.2024 auf dem Ijselmeer und auf der Nordsee.
An Tag 1 traffen wir uns um 9:00 Uhr am Bahnhof in Bielefeld um anschließen gemeinsam mit dem Bus nach Lemmer zu fahren und dort von dem Skipper Peter und seiner Lebensgefährtin Marion auf der “Emma“ in Empfang genommen zu werden. Wir bezogen unsere Zimmer und lernten unsere Zimmernachbar*innen kennen, insofern man sich noch nicht kannte oder auf dem Hinweg kennengelernt hatte. Nach dem Ankommen sind wir zum ersten Mal losgesegelt. Wir sind nach Sloten, der kleinsten Stadt der Niederlande, gesegelt und haben dort dann unseren ersten Landgang gehabt. Als wir angelegt hatten, spielten wir ein paar Kennlernspiele, um unsere Namen kennen zu lernen. Danach fing das Küchenteam des Tages an unser Abendessen zuzubereiten. Alle anderen konnten zusammen Spiele spielen oder die Stadt entdecken gehen. Am Abend feierten wir unsere erste Andacht der Freizeit. Anschließend sind wir alle gegen 22:00 Uhr auf unsere Zimmer gegangen und haben uns dann von dem anstrengenden Tag erholt. Am zweiten Tag wurden wir morgens um 8 Uhr von Musik geweckt. Um kurz nach neun sind wir dann losgesegelt in Richtung Medemblik. Insgesamt war das Segeln sehr harmonisch und alle haben angepackt und es wurde immer mitgeholfen, sodass alle Spaß am Segeln haben konnten. Durch das Küchenteam das für den Tag eingeteilt war, wurden wir vom Frühstück über das Mittagessen bis zum Abendessen gut versorgt und gestärkt. Nachdem wir in Medemblik angekommen sind und das Boot fest gemacht hatten, konnten wir noch die Stadt und Natur erkunden und Einkäufe erledigen. Am Abend ließen wir den Tag mit einer Andacht ausklingen und gingen um 23:00 Uhr auf die Zimmer, denn der erste ganze Tag unserer Reise war doch sehr anstrengend. An Tag 3 wurden wir erneut von Musik geweckt und haben dann anschließend gefrühstückt und um ca 9:30 Uhr waren alle an Deck, um beim Segeln zu helfen, denn heute war erstmal der letzte Tag auf dem IJsselmeer. Wir segelten in Richtung Schleuse. Am späten Nachmittag kamen wir in Makkum an. Wir konnten wieder Besorgungen an Land machen oder auch an Board bleiben und Gesellschaftsspiele spielen und andere noch besser kennenlernen. Um 22:00 Uhr war dann wieder Nachtruhe und alle gingen erschöpft schlafen. An dem vierten Tag unserer Freizeit kamen wir schon recht früh an der Schleuse zwischen dem IJsselmeer und der Nordsee an, wo wir geschleust wurden und von dort an nicht mehr auf Süßwasser sondern Salzwasser waren. Es war mal wieder ein schönes und harmonisches Segeln, bei dem wir alle mithalfen, sodass wir am späten Nachmittag in Vlieland ankamen, wo wir in kleine Gruppen zur ca 2km entfernten Stadt liefen, wo wir erneut Besorgungen machen konnten oder auch nur die Insel betrachten konnten. Da der Hafen von Vlieland nicht besonders riesig ist, mussten wir unser Boot an an einem anderem Boot festmachen, was heißt, dass jedes mal wenn wir von Board gehen wollten, wir über das andere Boot gehen mussten. Deshalb sind wir immer alle vorsichtig und leise über das Boot gegangen, denn ein Springen auf das Boot oder andere Geräusche hörte man durch das ganze Schiff und wir wollten natürlich nicht die Crew des anderen Schiffes stören. Den Abend ließen wir erneut mit einer Andacht ausklingen. Wie an den anderen Tagen waren wir alle mega erschöpft, sodass wir alle um 22:00 Uhr schlafen gingen. An dem fünften Tag wünschten sich viele, dass wir nach Terschelling segelten, doch unser Skipper Peter sagte, dass das eher nicht pasieren wird, da der Wind nicht so gut stand. Da waren viele traurig da Terschelling für viele schöne Erinnerungen bedeutet, die sie auf vorherigen Seglefreizeiten gesammelt hatten oder sogar schon bevor sie auf der Segelfreizeit waren. Doch nach ca zwei Stunden kam dann die Nachricht von Peter, dass der Wind gedreht hatte und wir doch nach Terschelling segeln konnten. Als wir im Hafen von Terschelling angekommen waren, sind die meisten von uns an Land gegangen und haben die Stadt erkundet oder haben die Natur auf der Insel genossen. Auf der Wiese haben wir dann alle gemeinsam das Spiel „British Bulldog“ gespielt, bei dem wir alle sehr viel Spaß hatten. Am Abend feierten wir um 22:00 Uhr Andacht und haben damit den Tag ausklingen lassen und sind dann auch alle um 23:00 Uhr erschöpft schlafen gegangen. An Tag sechs unserer Reise machten wir uns nicht wie gewohnt nach dem Frühstück auf den Weg. Durch die knapp 70 km Luftlinie zwischen Lemmer und Terschelling mussten wir schon um 6 Uhr starten und unterwegs frühstücken. Wir sind wieder bis auf das IJsselmeer gesegelt. Nach knapp 16 Stunden segeln ankerten wir mitten auf dem IJsselmeer und übernachteten dort anstatt in einem Hafen. Wir durften an dem Abend ins Bett gehen wann wir wollten, dennoch waren alle so vom Tag erschöpft, dass alle schon eine Stunde nach der Andacht auf den Zimmern waren und die letzte Nacht auf dem Boot genossen. An unserem letzten Tag konnten wir um 7:00 Uhr morgens auch noch ein letztes mal von Board aus direkt ins IJsselmeer springen und dort schwimmen. Wir sind dann anschließend um ca 9:00 Uhr losgesegelt und sind dann auch recht schnell gegen 12:00 Uhr in Lemmer angekommen. Dort angekommen mussten wir noch das Deck des Bootes schrubben, da das Salzwasser das Boot angreift. Während 8 Leute das Boot von Salzwasser befreiten, half der Rest beim Aufräumen der Zimmer und des Gemeinschaftsraumes. Als alle fertig waren, durften wir ein letztes Mal die Stadt erkunden und Einkäufe für die Liebsten Zuhause erledigen oder einfach Snacks für die Fahrt organisieren, welche wir dann um 15:00 Uhr, nach Verabschiedung von Marion und Peter antraten. Gegen 19:00 Uhr waren wir dann wieder in Bielefeld, wo dann unsere Reise endete. Insgesamt war es eine sehr schöne Zeit und wir hatten alle viel Spaß und allgemein auch eine schöne Zeit.
von Jasper Lange
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