Fotos & Berichte

Fahrradfreizeit 2020

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Du stellst unsere Füße auf weiten Raum

 

Unter diesem Motto stellten wir unsere Füße nicht auf weiten Raum, aber auf die Fahrradpedale. 350 km in 6 Tagen auf dem Fahrrad ließ uns dann auch oft an unsere Füße und andere Stellen denken.
Anfang August nahmen wir es dann in Angriff und starteten mit 6 Teilnehmenden und 4 Teamenden am Bad Salzuflener Bahnhof und machten uns auf die Reise. Sie führte uns erstmal aus dem Weserbergland herunter an die Weser, der wir dann bis Bremen folgten. Die Übernachtungsmöglichkeiten in den Gemeindehäusern und am Mindener Dom waren zwar einfach, aber gut und die gute Stimmung der Gruppe ließ sich nicht trüben, selbst als wir an einem Tag annähernd 90km zu bewältigen hatten. Zwar gab es zwischendurch ein oder zwei Unfälle, aber es schafften alle wohlbehalten bis hinauf an die Nordsee. (Von Schmerzenden Füßen und Hinterteilen einmal abgesehen) Dort oben angekommen genossen wir dann erstmal ein ausgiebiges Frühstück auf dem Deich mit weitem Ausblick auf das Wattenmeer, das uns auch gleich zu einer kleinen Wanderung einlud. Von dort ging es dann einmal quer durch Ostfriesland, mit Zelten, Wasserschlacht und einem ausgiebigem Stopp im Baggersee (irgendwie mussten wir die z.T. fehlenden Duschen in den Gemeindehäusern ja kompensieren) nach Leer unserem Ziel.
Die Tage folgten meist einem ähnlichen Schema, das alle auch sehr schnell verinnerlicht hatten. Nach dem Aufstehen wurden erstmal die sieben Sachen gepackt und aufgeräumt, dann trafen sich alle zu einer Wach-werd- Morningpower mit Liedern und Gebet und dann ging es in den Sattel. Nach ein paar Kilometern suchten wir dann einen schönen Ort für ein Picknick-Frühstück und gingen danach getrennter Wege, wobei wir uns zum Teil auch erst nach dem Mittagessen trennten, wenn es zum Beispiel eine historische Windmühle zu besichtigen gab (http://www.windmuehle-heimsen.de/ ) wo wir auf der Wiese eine kleine Bibelarbeit zusammen machten und über Gott, die Welt und unsere Freiheit nachdachten oder das gleiche auf einer schönen Obstwiese im Schatten taten um danach gestärkt und erfrischt weiter zu radeln. Für die ganz schnellen machten wir nämlich bald eine eigene Gruppe auf, die gewissermaßen vorweg fuhr und den Weg erkundete und die, die lieber gemütlich fahren wollten, und die, die grade dran waren die zwei Fahrradanhänger zu ziehen kamen hinterher geradelt. Als Arbeitsausgleich ging Abends dann meistens die schnelle Gruppe einkaufen und dann waren wir in de r Regel etwa zeitgleich an der Unterkunft.
Dann ging es für die einen an den Küchendienst und ans Kochen während die anderen schon mal die Schlafräume oder Zelte in Ordnung brachten. Nach dem gemeinsamen Abendessen gab es dann (wenn es noch nicht zu spät war) etwas Programm wie den Kennenlernabend am Anfang, das Dorf erkundungsspiel oder das Lagerfeuer mit Marshmallows und Keksen.
Vor dem zu Bett gehen feierten wir meist noch eine kurze Andacht als Tagesabschluss und nicht selten blieben noch einige von uns zum gemeinsamen singen hinterher sitzen.
Schlussendlich schafften wir es dann auch am Sonntag Morgen, trotz drei platter Reifen rechtzeitig zum Zug in Leer und kamen am Abend alle wieder heil in Bad Salzuflen an, wo die Reise auch begann.

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